Kontakt Impressum Datenschutzerklärung Sitemap Startseite
Aktuelles Interessantes Galerie Linkseite Archiv Rheinwoche im Hundersten Jahr Boote J-70 420er Rolf Weber Segeln Berichte (meistens von Regatten)

Blaues Band der Mosel 2013

Blaues Band der Mosel 2013

Zweitgrößte DYAS Regatta 2013

Wie jedes Jahr ist in Koblenz die große DYAS Ranglisten-Regatta zum Saisonende

Diesmal war sie ganz wichtig um in die DYAS Rangliste insgesamt 50 Boote zu bekommen, denn es waren bis dahin nur 48 Boote in ihr vertreten.

Die Teilnehmer kamen z.T. schon eine Woche vorher, um die Boote abzustellen und sich die Region anzuschauen.

Freitags ging es dann richtig los, Kranen im Regen. (Frage wie viele Boote kann man in der Stunde Kranen? ca. sechs?!?). Also müssen bei 20 Booten von auswärts ein Teil am Freitag schon ins Wasser, damit kein Stau am Kran entsteht.

Samstag:

Diesiges Wetter; fast alle Boote waren im Wasser, als der Wettfahrtleiter Rolf Weber um 13:15 zur Steuermannsbesprechung rief.

Wir wurden auf die moseltypischen Verhältnisse eingeschworen und das die Berufsschifffahrt absolute Vorfahrt hat, es wurde auf die Strömung hingewiesen und dass man seinen Anker an Bord haben müsste.

Nach einer Stunde Startverschiebung liefen fast alle Boote aus, um einen Startversuch zu machen.
Ein Teil konnte sich nicht in der Strömung halten, GER 957 warf seinen Anker und wartete ca. zwei Stunden bis man ein Einsehen hatte und für den Tag keine Wettfahrt mehr versuchen wollte.

Einige Segler hatten am Kran schon Federweiser zu sich genommen. Nun kam noch das Kölsch und die Schmalzbrote zum Einsatz.

Dann begann das traditionelle Abendessen mit Sauerbraten, Klößen und Rotkohl und von den DYAS Damen dann der Nachtisch.

Nach dem Essen konnte das Tanzbein noch nicht geschwungen werden, da die Sonderpreise (von Konditormeister Michael Luy) an verdiente DYAS Segler verteilt wurden. Jede Crew erhielt dann noch Pralinen zur Erinnerung.

Sonntag

Gemeinsames Frühstück im Clubhaus (kurzes Aufwärmen) und dann auf zu unser wichtigen Aufgabe „Drei Wettfahrten“

Wie schon angekündigt, wurde vor dem Club ein Start Moselaufwärts durchgeführt, trotz widriger Bedingungen: „Wenig Wind, Viel Strömung und ein Frachter zu Tal“.

Nach 40 Minuten sahen wir kurz vor der „Gülser Eisenbahnbrücke“ die Ziellinie, und für mich den Fünften!!!!.
Zwischenzeitlich war der Wind aufgefrischt aus Süd.

Die Wettfahrtleitung schickte uns durch die Brücke, unterstützt von DLRG und Begleitbooten und nur eine DYAS verlor ihren Verklicker. Dort gab es einen zweiten Start in Richtung Winningen, der bei gutem Wind ohne Probleme gelang, trotz 30 Booten an der Startlinie.

Nach der kurzen Wettfahrt ging es im Schlepp in den Winninger Hafen. Es gab auch einen Bademeister, Carsten Sals fiel nach dem Zieldurchgang über Bord und wurde von der DLRG aus dem Wasser gezogen und ihm war verdammt kalt.

Die Sonne und die „Sailing Singers“ (heizten) uns dort ein, sowie Federweißer und Zwiebelkuchen

Es war nun schon spät und der letzte Start zum „Blauen Band der Mosel“ ging um 14:35 über die Bühne. Nach 48 Minuten war Michael Weber mit Conny Huiskens Erste im Ziel und Gewinner des „Blauen Bandes“. Diese Wettfahrt hatte alles „Wind, aus allen Richtungen, Strom und Böen bis Fünf und sehr viele Frachtschiffe“.

Alle wollten schnell zum Kran und so manches Anlegemanöver klappte nicht so wie es sein sollte!

Der Yacht-Club Rhein-Mosel dankte allen 25 Helfern an Land, der Wettfahrtleitung, den Sicherungs- und Begleitbooten und jeder Regattateilnehmer erhielt einen Glaspreis.

Gewinner der DYAS Klasse war die Familie Monreal, sie gewann auch den Sonderpreis für die schnellste Fritzmeier DYAS und wurden auch Rheinland-Pfalz Meister.
Dann wurden die Gewinner des „Blauen und blaßblauen Bandes“ geehrt und mit der Flaggenparade die Segelsaison im YCRM beendet.
Nach dieser Regatta waren insgesamt 56 Boote in der Rangliste. „Ziel erreicht“!

Wir freuen uns, Euch zur Stadtmeisterschaft am 28./29.06.2014 und zur Mosel DYAS am 11./12.10.2014 im nächsten Jahr wieder zu sehen.

GER 1463 Michael Luy (Mogli), Rolf Weber